Ein wunderschöner Wanderführer durch die Klamm und ihre Geschichte.
Begehbare Klammen gibt es viele und Wasserfälle sind ebenfalls häufig in den Bergen zu finden.
Aber die Klamm im Tiroler Leutaschtal vereint mehrere Kuriositäten, die es so im Alpenraum selten zu finden gibt. Länderverbindende Verträge, Geistergeschichten, millionenschwere Bauvorhaben, unerschrockener Pioniergeist…
von diesen und weiteren Besonderheiten erzählt dieser moderne Wanderführer.
C. Fichtl betreibt mit seiner Familie seit Jahrzehnten den Klammkiosk am Wasserfallsteig. Schon als Kind wuchs er in die Aufgaben, die die Pflege dieses Ortes erfordert, hinein und half seinen Eltern bei der Erhaltung des Steigs.
Durch dieses Buch hat er nun seiner Liebe zu diesem Ort Ausdruck verliehen und dem Mut und Pioniergeist seiner Vorgänger ein Denkmal gesetzt.
Es beschreibt einen kleinen Fluss, der mitten im wunderschönen Grenzgebiet von Deutschland und Österreich fließt, die Leutascher Ache. Dieser nimmt seinen Lauf im Tiroler Leutasch-Tal und bahnt sich seinen Weg durch eine Klamm in das oberbayrische Isartal.
Mit 1650 Metern Länge ist die Leutaschklamm die längste erschlossene Klamm der östlichen Kalkalpen.
Immer wieder riss die Gewalt des Wassers die Holzkonstruktion mit sich, aber ab 1975 konnten durch eine Höherlegung des Steiges weitere Hochwasserschäden verhindert werden.
Seither wird diese Perle der Natur sorgsam gepflegt und 2006 wurde sie durch eine groß angelegte Baumaßnahme im südlichen Teil der Klamm als Gesamtkunstwerk vervollständigt.
In diesem 68-seitigen Naturführer finden sie genaue Beschreibungen zur Erschließung beider Klammteile, bebildert durch viele eindrucksvolle Fotografien.
Wissenschaftliche Hintergründe sind genauso enthalten wie Informationen über das Leben rund um die Klamm.
Ein jugendliches Layout erwartet den Leser und nimmt auch die Kleinsten mit in die Geschichte der Leutaschklamm.